Substanzkontrollen bei Motorfahrzeuglenkenden
Wer unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder bestimmten Medikamenten ein Motorfahrzeug lenkt, ist eine Gefahr für alle Verkehrsteilnehmenden. Polizeikontrollen haben einen hohen präventiven Effekt. Der neuste Forschungsbericht der BFU zeigt, wie dieser Effekt maximiert werden kann.
Das Strassenverkehrsgesetz in der Schweiz ist klar. Die Grenze bei der Blutalkoholkonzentration beträgt 0,5 Promille. Für bestimmte Personengruppen wie z.B. Neulenkende gilt sogar die Nulltoleranz. Noch strenger sind die Regeln bei Drogen und bestimmten Medikamenten. Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss ist grundsätzlich verboten. Trotzdem gibt es jedes Jahr hunderte schwere Unfälle, die auf Alkohol, Drogen und Medikamente zurückzuführen sind.
• Alkohol ist Ursache von knapp 15 % aller schweren Verkehrsunfälle.
• Drogen und Medikamente sind für rund 10 % aller schweren Verkehrsunfälle verantwortlich.
Kontrollen zur Unfallverhütung
Polizeikontrollen sind ein effektives Mittel, um solche Unfälle zu verhindern. Doch aus welchem Grund? Was benötigt es, um diesen präventiven Effekt zu maximieren? Der neue Bericht «Substanzkontrollen bei Motorfahrzeuglenkenden» fasst den aktuellen Forschungsstand zusammen und ergänzt die Erkenntnisse mit Erfahrungen von Schweizer Polizeikorps. Zudem werden Empfehlungen für möglichst effektive Polizeikontrollen dargestellt.
bfu-Forschlungsbericht downloaden
Online-Veröffentlichung: 29.10.2021
Quelle/Bild: bfu